Hier in meinem Blog möchte ich von Zeit zu Zeit einige meiner erotischen Abenteuer und Phantasien aufschreiben. Du kannst gern mit mir darüber chatten. Ich freu mich auch über Anmerkungen und Kommentare dazu...


Sonntag, 10. Oktober 2010

kiss from a rose

Ich hab es! Schon lange wollte ich mir ein kleines Tattoo auf den Knöchel machen lassen. Ich hab schon viele Jahre ab und zu darüber nachgedacht, tu ichs, tu ichs nicht? Letzte Woche hab ich mich entschieden. Ich tus! Sicher hat die lange Unentschlossenheit mit meinen früheren Erfahrungen zu tun, aber meine Entscheidung ist auch ein gewisser Protest gegen meinen Stiefvater. Er hatte mich damals, als ich mir ein kleines Herz auf den Schenkel machen ließ, grün und blau geprügelt. Bestimmt auch weil ich damals mit 15 den Ausweis meiner Freundin benutzt hatte, um meine Volljährigkeit zu beweisen.
Jetzt bin ich erwachsen und entscheide selbst, dass ich meinen Knöchel verzieren möchte. Auch wenn es meinen Stiefvater noch immer stört. Von einer Freundin hatte ich die Adresse eines guten Tattoo-Studios, sie hat sich dort einen Drachen zwischen die Beine stechen lassen. Die Frau im Studio ist sehr gut und diskret. Ein Motiv hatte ich mir schon vor Monaten ausgesucht, eine rote Rose mit kleinen Dornen. Ich hatte eine kurze Beratung, habe dann meine Einwilligung unterschrieben und los ging es. In einem Behandlungszimmer, ähnlich meinem eigenen lag ich, während sie mir mein Motiv auf den Fuß malte. Nach 10Minuten begann sie mit dem Gerät leicht schmerzend die Konturen nachzuzeichnen. Ich war sehr aufgeregt, aber der Schmerz war nicht so schlimm, wie vor 20 Jahren. Vor allem musste ich dieses Mal nicht befürchten, dass ich eine Woche nicht sitzen kann...
Der Schmerz jetzt war sehr konzentriert auf eine kleine Stelle, die sich langsam über meinen Knöchel bewegte. Ich war gespannt auf das Ergebnis, nach einer Stunde hatte ich es. Etwas angeschwollen und farblich ein wenig verfälscht konnte ich es betrachten, es war schön. Heute hat sich die Haut beruhigt und meine Rose leuchtet, wenn mein Söckchen herunterrutscht. Ich bin gespannt, was Stefan sagen wird, wenn wir uns wieder sehen.